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Aus Müll werde Geld - Recycling als Einnahmequelle
09.08.2014
Müll und Geld, wie passt das zusammen? Die meisten Verbraucher entsorgen ihren Abfall relativ sorglos. Dabei wissen sie nicht, welche Schätze sie sich entgehen lassen: Das Recycling von Müll ist als finanzielle Einnahme-Quelle geeignet, so ungewöhnlich das auch klingen mag.
Flaschenpfand zu Geld machen
Die Bundesregierung führte am 1. Mai 2006 ein Pfand auf Dosen und Plastikflaschen ein. Bis zu 25 Cent werden für einen solchen Behälter an den Supermarkt-Getränkeautomaten bezahlt - leicht verdientes Geld! Diese Methode ist allgemein bekannt und wird bereits von vielen Menschen genutzt. Gerade auf größeren Veranstaltungen lohnt es sich auf Flaschen- und Dosenjagd zu gehen.
Altpapier sammeln lohnt sich
Das Flaschenpfand ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Wie sieht es mit weniger bekannten Müll-Methoden zum Geldverdienen aus? Eine Möglichkeit besteht darin, Papier zu sammeln und das am besten in gigantischen Mengen! So bringt eine Tonne Papier knapp 60 bis 100 Euro an Einnahmen, wenn man diese an eine Papierfabrik verkauft. Als privater Verbraucher sollte man sich mit der örtlichen Altpapierannahmestelle auseinandersetzen, um den aktuellen Marktpreis zu erfragen. Im Durchschnitt generiert ein 2-Personen-Haushalt etwa 35 Kilo Altpapier pro Woche. Das macht im Monat gute 10 Euro Geld für Müll!
Technische Geräte gehören nicht in den Mülleimer
Viele Verbraucher lagern alte Smartphones in Schubladen, ohne sie jemals wieder hervorzuholen. Laut statistischen Angaben soll es sich hierbei um über 80 Millionen Geräte handeln! Sollte das Handy noch funktionieren, kann es im Internet auf Auktionsplattformen versteigert werden. Sogenannte Ankaufsdienste zahlen bis zu 4 Euro pro Kilo, wobei Handys, PDAs und Smartphones akzeptiert werden. Wieso wird für kaputte Technik überhaupt noch Geld gezahlt? Solche Geräte dienen ausschließlich dem Recycling, das heißt die enthaltenen wertvollen Stoffe sollen wiederverwertet werden. Handys bestehen aus Kupfer, Silber und sogar Restspuren aus Gold. Neben diesen Geräten können CDs, DVDs und Rohlinge kiloweise an interessierte Internetunternehmen verkauft werden. Vor dem Verkauf sollte man überprüfen, ob ein Datenträger im Einzelverkauf nicht mehr Geld einbringt.
Edelmetalle selber verkaufen
Die Metalle Aluminium, Kupfer, Messing und Zink sind auf dem Markt äußerst gefragt. Allerdings sollte man sie gleich kiloweise sammeln, ansonsten lohnt sich das Recycling nicht. Für reines Kupfer werden derzeit über 6 Euro je Kilo gezahlt. Solche Metalle lassen sich beim Schrotthändler und auch im Internet verkaufen. Die Preise unterscheiden sich enorm, daher lohnt sich ein Preisvergleich.
Ja, es ist tatsächlich wahr: Geld für Müll ist nicht utopisch. Am leichtesten funktioniert es mit Pfandflaschen, da sie über einen einheitlichen Verkaufswert verfügen. Anders verhält es sich mit teuren Edelmetallen und technischen Geräten. Jeder Händler hat seinen eigenen Ankaufspreis. Im Internet ist Vorsicht geboten, da dort teilweise viel zu geringe Preise bezahlt werden. Jeder Verbraucher sollte seinen Haushalt untersuchen und daraus Rückschlüsse ziehen, ob eine bestimmte Abfallsorte als kleiner Zuverdienst geeignet wäre.