WARNHOLZ Immobilien GmbH Firmenblog
Kleiner Knigge für den Haushalt
10.10.2014
Jeder Mensch wünscht sich eine saubere und ordentliche Wohnung. Grundvoraussetzung ist ein solide geplanter Haushalt, zu dem weit mehr als Putzen und Lüften gehört.
Das Klischee vom putzfaulen Mann hält sich seit Jahren in den Köpfen, doch es entspricht irgendwie der Wahrheit. Manche Männer schaffen es nicht einmal die Waschmaschine anzuschalten, geschweige denn die Putzschwämme voneinander zu trennen. Es ist relativ leicht, seinen Haushalt ordentlich zu führen. Sogar Männer können es lernen, wenn sie denn wollen.
Was wird benötigt?
Ein Haushalt sollte unbedingt über Eimer, Putzlappen und Reinigungsmittel verfügen. Welche das sind, hängt von der Ausstattung der Wohnung ab. Hierbei sollte man auf das Material der jeweiligen Gegenstände achten. Wenn Sie ein Stoffsofa reinigen möchten, kommen Sie mit einem Lederreiniger nicht weit. Probieren Sie es stattdessen lieber mit einem Mikrofaserreiniger! Genauso verhält es sich bei Regalen, Tischen und allen weiteren Gegenständen, die in Ihrem Zuhause vorzufinden sind. Unterscheiden Sie zwischen den Materialien Holz, Lack, Laminat, Parkett und diversen Kunststoffen. Sollten Sie einen Garten Ihr Eigen nennen, kommen Sie an Kehrbesen und Rasenmäher nicht vorbei. Das Gesetz sieht es vor, dass alle öffentlichen Gehwege, die sich am Grundstück befinden, geräumt sein müssen (vgl. § 823 Abs.1 BGB). Zum Glück gibt es für das Haus keine weiteren Vorschriften, jedoch sind grundlegende Reinigungsarbeiten zu empfehlen. Es versteht sich von selbst, nach Oma's Geburtstag das Treppenhaus und die sanitären Anlagen sorgfältig zu putzen.
Wie viel Zeit sollte man einplanen?
Bestimmt nehmen Sie täglich mehrere Mahlzeiten zu sich. Genauso regelmäßig sollte man die Aufgaben im Haushalt einplanen. Hausmüll entsorgen, Geschirr spülen, Wohnung lüften und Bett machen gehören zum täglichen Reinigungsrhythmus. Die sanitären Einrichtungen der Wohnung sollten alle drei Tage gesäubert werden, auch wenn sie nur geringfügig benutzt wurden. Im Haus vermehren sich Bakterien rasant, wenn nichts gegen sie unternommen wird. Mindestens einmal pro Woche sollte das Haus entstaubt und gesaugt werden. Bitte vergessen Sie nicht, die Badewanne oder Dusche zu säubern. Viele Familien haben mit Schimmelpilzen zu kämpfen, die sich negativ auf die Atemwege auswirken.So viel Hygiene muss jeden Monat in Ihrem Zuhause sein: Mülleimer auswischen, Kacheln putzen und Kühlschrank abtauen. Wer sich keine Überschwemmung wünscht, sollte den Kühlschrank vorher komplett ausräumen. Planen Sie alle drei Monate eine Fensterreinigung ein, was auch für den Backofen gilt. Jedoch empfiehlt es sich aus optischen Gründen weniger Zeit verstreichen zu lassen.
Wie organisiert man seinen Haushalt?
Der Haushalt steht und fällt mit der richtigen Organisation. Befinden sich Kinder in der Familie, sollten sie in den Reinigungsprozess miteinbezogen werden. So lernen sie von klein an, wie man richtig sauber macht. Ansonsten ist ein wöchentlicher Putzplan zu empfehlen, damit nichts in Vergessenheit gerät. Gerade WGs oder Mehrfamilienhäuser profitieren von solchen Maßnahmen, da sie einen Teil ihres Wohnraums miteinander teilen, wie z.B. Küche und Treppenhaus. Zudem hilft dieser Plan die Finanzen richtig zu kalkulieren. Die Beteiligten können sich die Kosten untereinander aufteilen, ohne dass jemand zu viel bezahlt. Sollte jemand eine besondere Vorliebe für den Garten hegen, kann er dort etwas mehr Energie investieren.
Warum ist Trennung so wichtig?
Bitte trennen Sie die einzelnen Wasch- und Putzutensilien voneinander. Viele Personen machen den Fehler und lagern die Kloschwämme direkt neben den Geschirrtüchern. Das ist eklig und schadet der Gesundheit. Es kommt häufig vor, dass man zum falschen Schwamm greift und schon wurden die Teller mit dem Toilettentuch gewaschen. Tücher sind waschbar und damit keine Verwirrung entsteht, sollten im Haus farbliche Zuordnungen eingeführt werden. So sind die roten Schwämme für das WC bestimmt und die gelben für den Garten. Gerade in größeren WGs sollte ein solches Prinzip etabliert werden, damit es nicht zu Verwechselungen kommt.
Was sollte man(n) auf jeden Fall können?
Wahrheit oder Lüge: 90% der Männer behaupten, sie können nicht bügeln. Tatsächlich ist es für Laien relativ umständlich, ein Bügeleisen zu benutzen. Zunächst benötigen Sie in Ihrem Zuhause eine feste Unterlage, also das Bügelbrett. Anschließend füllen Sie das Bügeleisen mit Wasser und befeuchten auch Ihre Kleidungsstücke etwas damit. Während das Bügeleisen heiß wird, breiten Sie das gewünschte Kleidungsstück auf dem Bügelbrett aus. Ein Hemd besteht aus mehreren Stoffteilen, die Sie nun knitterfrei bügeln. Apropos Hemd: Dunkle Flecken lassen sich gut mit Kartoffelmehl entfernen. Sobald Sie fertig sind, hängen Sie das Kleidungsstück ordentlich auf und lassen es trocknen.Neben dem Bügeln bereitet das Waschen vielen Menschen Kopfzerbrechen. Die Faustregel besagt, dass Keime ab einer Temperatur von 60 Grad sterben. Sofern im Haus niemand an einer Pilzinfektion leidet, kann die Oberbekleidung mit 30 bis 40 Grad gewaschen werden. Heiße Waschgänge lassen bestimmte Stoffe, wie zum Beispiel Baumwolle eingehen.
Es gehört viel dazu, den eigenen Haushalt zu schmeißen. Alleine über das Bügeln wurden bereits mehrere Bücher geschrieben. Daher sollten Sie nicht enttäuscht sein, wenn etwas am ersten Tag schiefgeht. Sogar Mama hat den einen oder anderen Pullover um zwei Größen schrumpfen lassen.