WARNHOLZ Immobilien GmbH Firmenblog
Wie klappt´s denn nun mit den Nachbarn? - Welche Chancen Nachbarschaften heute bieten.
17.02.2014
Ob wir wollen oder nicht: Nachbarn sind uns nah. Zumindest räumlich. Wer neben uns wohnt, darauf haben wir kaum Einfluss. Wie kann so eine enge Zwangsverbindung also klappen?
Wir alle kennen sie aus der Zeitung und dem Fernsehen: Die Streitereien um zu hohe Gartenzäune, herunterfallendes Laub in Nachbars Garten, zu laute Partys, spielende Kinder oder bellende Hunde: Nachbarschaften sind sicherlich nicht immer perfekt. Aber schlechte Nachbarschaften sind zum Glück auch nicht die Regel. Aber eines ist auch richtig: Unsere Nachbarn können wir uns nicht aussuchen. Doch mit dem Zuzug in ein bestimmtes Viertel wissen wir meist auch, was uns an Nachbarn und möglichen Auseinandersetzungen erwarten könnte. Ein junges Paar mit Kindern wird wohl kaum in ein Seniorenviertel ziehen. Ein älteres Ehepaar hingegen findet sich selten in einer hippen Großstadtsiedlung wieder.
Fest steht: Heute können Nachbarschaften häufig das ersetzen, was früher die Großfamilie war. In Zeiten, in denen viele Eltern mit ihren Kindern ohne örtlichen familiären Anschluss leben, sind freundschaftliche Verhältnisse in der direkten Umgebung von großem Nutzen. Mal eben auf die Kinder aufpassen, sich gegenseitig im Garten helfen, eine Leiter ausborgen oder der Seniorin von nebenan etwas vom Bäcker mitbringen: Nachbarschaften können sich gut ergänzen und unser Leben bereichern.
Zunächst muss man sich selbst fragen, welcher Nachbarschaftstyp man selbst ist: Eher zurückgezogen oder sehr offen und freundschaftlich? Wer die Anonymität der Großstadt liebt, der wird sich in der intimen Atmosphäre eines 300-Seelen-Ortes nicht wohl fühlen. Genauso ergeht es jenen, die die Nähe und Hilfsbereitschaft auf dem Land lieben und sich plötzlich in der zurückgezogenen Atmosphäre eines Wohnblocks wiederfinden.
Wer in eine neue Immobilie zieht, der ist zumindest immer gut beraten, sich seinen Nachbarn freundlich vorzustellen. Meist stellt man dabei schnell fest, wer offen ist für Kontakt und wer nicht. Treten nachbarschaftliche Dissonanzen auf, ist es wichtig, sich der Tragweite des eigenen Handels bewusst zu sein. Denn: Ist einmal Streit im Verzug, wird man mit diesem immer wieder konfrontiert. Tag für Tag. Ein offenes Wort kann immer Wunder wirken! Helfen können die Streitschlichter über den Bund Deutscher Schiedsmänner und –frauen. Auch Mediatoren für nachbarschaftliche Auseinandersetzungen gibt es bereits.
Viel Erfolg mit Ihren Nachbarn!