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Sicher wohnen - Sicherheitsratgeber für Senioren
Der demografische Wandel in Deutschland weckt einen Bedarf für altersgerechte Wohnungen. So sollen im Jahr 2060 etwa 40 Prozent der Bevölkerung mindestens 60 Jahre alt sein. Jedoch besteht bereits jetzt der Wunsch den wohlverdienten Ruhestand in einer entsprechenden Immobilie zu verbringen. Allerdings birgt der Umzug viele unerwartete Fragen: Wer organisiert den Einzug? Lohnt sich der Kauf einer teuren Sicherheitstechnik? Alleine kochen - Traum oder Albtraum? Dieser Ratgeber beantwortet alle wichtigen Fragen, angefangen von der Immobiliensuche bis hin zur häuslichen Verpflegung.
Wie finden Senioren ihr neues Zuhause?
Vor der Einrichtung einer Wohnung muss diese erst einmal gefunden werden. Wer hilft älteren Mitbürgern bei der Immobilien-Suche? Die einfachste Methode besteht darin, es auf eigene Faust zu versuchen. Natürlich können sich auch die Enkel fleißig an der Suche beteiligen. Allerdings kosten beide Optionen sehr viel Kraft und versprechen wenig Erfolg. Die meisten Hausbesitzer vermieten ihre Wohnungen an alle Interessenten. Das Alter ihres neuen Mieters spielt für sie nur eine untergeordnete Rolle. Daher lässt sich aus der Anzeige nur schwer herauslesen, ob die Immobilie wirklich für Ältere geeignet ist. Gerade beim Hauskauf kommt es häufig zu Betrugsfällen. Besser ist es einen seriösen Immobilienmakler zu beauftragen, der sich durch aussagekräftige Referenzen ausweisen kann. Ein guter Makler verfügt über viele Mitgliedschaften in Fachverbänden und bildet sich regelmäßig durch Seminare fort. Ältere Personen sollten vor den Vertragsverhandlungen auf diese Unterlagen bestehen, damit sie nicht zum Betrugsopfer werden.
Was müssen Ältere beim Einzug beachten?
Egal ob Jung oder Alt, ein Umzug fällt beiden Parteien schwer. Während die jungen Burschen noch selbst anpacken können, kommt das für Senioren nicht mehr infrage. Sie benötigen einen professionellen Dienstleister, der alles organisiert. Eventuell bietet der zuvor beauftragte Immobilienmakler derartige Leistungen an? Falls nicht, kommt auch ein externer Anbieter infrage. Die neuen Immobilien-Besitzer sollten während des Umzugs immer vor Ort sein. Sobald die Helfer verschwunden sind, können Ältere nichts mehr verändern - ihren Gelenken zuliebe. Der Umzug ist erst dann beendet, wenn alle Möbel an ihrem richtigen Platz stehen. Die Wohnung an sich sollte barrierefrei gestaltet sein. Mögliche Barrieren sind enge Treppen, Schwellen bei Türen und Duschen mit hohem Einstieg. Zudem sollte das neue Zuhause nicht zu groß ausfallen, da es ansonsten zu viel Pflege benötigt.
Wie kann der Haushalt sicher geführt werden?
Ältere Menschen suchen Komfort und Sicherheit in einer ansprechenden Behausung. Sie möchten ihren Ruhestand ohne wenn und aber genießen. Dabei steht die Barrierefreiheit an erster Stelle. Hierbei geht es nicht nur um gemütliche Duschen, folgende Aspekte sind ebenfalls zu beachten: Bauliche Maßnahmen können das Leben erleichtern, wie es eine breitere Tür tut. Sie ermöglicht die Durchfahrt mit Rollstühlen und senkt das Verletzungsrisiko. Eine weitere Maßnahme besteht in leicht bedienbarer Technik und damit ist nicht nur die Fernbedienung gemeint. Automatische
Rollläden sind auf jeden Fall eine Überlegung wert. Die Küche sollte über breite Arbeitsflächen verfügen, damit das Messer nicht aus Versehen auf dem Boden landet. Periphere Dienstleistungen erleichtern das Leben enorm und erhöhen die Sicherheit. Je nach Bedarf sollte man den Immobilienmakler darauf hinweisen, Immobilien mit Einkaufshilfen sowie Pförtner- und Hausmeisterdiensten zu suchen. Angebote wie diese ermöglichen es älteren Menschen ihr Leben selbstbestimmt zu führen. Wer kocht schon gerne, wenn sich das "Essen auf Rädern" darum kümmert?
Heutzutage gibt es zahlreiche spezialisierte Unternehmen und auch Immobilienmakler mit erweiterten Serviceleistungen, die alle wichtigen Mahlzeiten des Tages direkt vor die Haustür bringen. Ein solcher Catering-Service eignet sich für Senioren, die ihre Freizeit nicht vor dem Herd verbringen
möchten. Es spart Zeit und ist auf die Bedürfnisse von älteren Menschen abgestimmt. Die Lieferdienste erkundigen sich vor der Bestellung, ob der Auftraggeber an Allergien oder anderen Krankheiten leidet. Die gesundheitliche Sicherheit steht an erster Stelle. Sollte das nicht der Fall
sein, handelt es sich um einen unseriösen Anbieter. Guter Tipp: Lieber einen anderen Catering-Service beauftragen!
Wie können Senioren von Alarmanlagen profitieren?
Eine Alarmanlage schützt das eigene Zuhause vor Einbrechern. So weit, so gut. Jedoch bietet eine Funkalarmanlage noch viele weitere Vorteile. Wenn sich die Senioren im Garten befinden und es ereignet sich ein Unfall, können sie per Knopfdruck den Notarzt rufen. Natürlich gilt diese
Notfalltaste für die ganze Wohnung und alle Immobilien, ganz gleich ob sich der Betroffene im Bad oder in der Küche befindet. Der Notruf-Sender ist mit einem Hilfsdienst verbunden, der sofort Rettung auf den Weg schickt. Die Alarmanlagentechnik eignet sich nicht nur für Einbrecher, sondern
erhöht auch die Sicherheit bei Glasbruch-, Rauch- und Wasserschäden. Im Alter lässt das Gedächtnis nach und der Herd bleibt über Nacht an. Damit es nicht zu einem schlimmen Brand kommt, sollte immer ein Rauchmelder installiert sein. Moderne Alarmanlagen verfügen über Audio-Sprachmodule, die eine Verifikation und Steuerung per Stimme ermöglichen. Sie sind darauf programmiert, nichts im eigenen Zuhause zu vergessen. Es kann ziemlich anstrengend sein, jeden Abend an die Rollläden zu denken. Jedoch ist es für Einbrecher ein Kinderspiel, sie zu überwinden. Sie stellen eine Gefahr für die persönliche Sicherheit dar. Eine Alarmanlage stellt automatisch die Heizung um, schaltet das Licht aus und fährt die Rollläden herunter. So kann wirklich nichts mehr passieren. Kommt es dennoch zum Fall der Fälle, wird eine angegebene Kontaktperson sofort telefonisch oder via SMS benachrichtigt.
Mit diesen hilfreichen Informationen können Senioren wieder ruhig schlafen. Die Sicherheit im eigenen Zuhause sollte immer an erster Stelle stehen. Es empfiehlt sich, mit dem Immobilienmakler in Kontakt zu bleiben. Meistens verfügen sie über einen guten Draht zu seriösen Catering-Anbietern
sowie zu Sicherheitsfirmen und können einen realistischen Preisvorschlag geben.